Mehrkindfamilienkarte Thüringen

GlockenStadtMuseum Apolda

Das GlockenStadtMuseum Apolda dokumentiert in zwei Dauerausstellungen die Entwicklung der beiden Erwerbszweige, die Apolda prägten: – das Glockengießerhandwerk und das Textilgewerbe.

Der Glockengießer Johann Christoph Rose begründet 1722 in Apolda eine Erwerbstradition, die erst mit der Schließung der letzten Glockengießerei 1988 endet. Zu Beginn des 20. Jh. gehören die Werkstätten „Gebr. Ulrich“ und „Franz Schilling Söhne“ zu den größten und bedeutendsten Glockengießereien in Deutschland.

Leihgaben aus der umfangreichen Sammlung der Gießerfamilie Schilling bilden das Fundamt für das 1952 gegründete Glockenmuseum. In den 1960er Jahren wird das Museumskonzept verändert. Es umfasst von nun an die Darstellung der gesamten Kulturgeschichte der Glocke von den Anfängen bis zur Gegenwart. Die Besucher erfahren Wissenswertes über die Bedeutung der Glocken, die Technologie des Glockengusses, Läutearten und – ordnungen, Glockenmusik undGlockenschmuck. Die meisten der klingenden Exponate dürfen angeschlagen werden.

Die Textilbranche war mehr als 400 Jahre der Haupterwerbszweig der Apoldaer sowie der Bewohner der umliegenden Ortschaften. Im letzten Drittel des 19. Jh. erlebte die Stadt den größten wirtschaftlichen  Aufschwung. Zahlreiche Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe wie Färbereien, Kartonagenfabriken und Transportunternehmen profitierten von der rasanten Konjunktur in der Textilindustrie. Die Bevölkerungszahl verdoppelte sich. Dieser Entwicklungsprozess wird durch eine Vielzahl von Maschinen, Mustern und Bekleidungsstücken veranschaulicht.

Drei bis vier Sonderausstellungen zu unterschiedlichen kulturgeschichtlichen Themen ergänzen jährlich das Angebot des Museums an die Besucher.

Besucheranschrift:



Tel: 03644 5152571
www.glockenmuseum-apolda.de
mail: glockenmuseum@apolda.de

 

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